Jahre 1996 bis 2001
04/01/2013 00:00 Indexiert unter: Berufsleben
Auf dem Programm
Wie überlebe ich das Platzen einer spekulativen Blase?…oder die Kunst, vernetzt zu denken.Jahr-2000-Problem
Die Fiktion der Millennium-Prophezeiung, die im Laufe der '90er Jahre so allumfassend multimediatisiert wurde, erfüllte sich schliesslich ganz von selbst im Juni 2000 in München, in einer völlig unerwarteten Form, was mich betrifft: Nach jahrelanger Flucht nach vorn um der erstickenden Illusion eines vorhersehbaren Backdraft-Effekts zu entkommen, schlossen sich urplötzlich die Pforten der Wahrnehmung hinter mir, um - in der Form eines "kognitiven Y2K" sozusagen - den Weg in die Selbst(verst)änd(l)igkeit zu öffnen. Als wäre ich von einem Augenblick zum nächsten in den "Klub 27" hineingerissen worden, Abteilung der Überlebenden, ohne jemals kandidiert zu haben.In einer solchen Situation kann sich die richtige Werzeugkiste als richtig praktisch erweisen. Die im Laufe der letzten fünf Jahre angesammelten bzw. multimedial erweiterten Wissenschichten (zu den Themen Unternehmenskultur, Projekt- und Wissensmanagement, strategisches Consulting), die sich in der vorbewussten Überstürzung in eine (noch zu entziffernde) Formel für Wissensengineering auflösten, begleiteten mich fortan auf dem Weg meiner eigenen Umwandlung: Auf dem Spektrum, das vom Wirtschaftsübersetzen bis zur Beratung im Bereich der fachlichen Praxis führt, war ich nunmehr Patientin und Therapeutin zugleich, d.h. Lösung zu meinem eigenen Problem.
Vier Jahre nach meinem Einstieg ins Berufsleben - in der international nebulösen Privatwirtschaft - verfügte ich endlich über alle Inspiration der Welt, mich genau davon zu befreien...
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