Lifefolio V3.6/2023

Wirtschaftliche Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung

Prinzipien der kognitiven Ökonomie

Nach meiner Rückkehr aus München, jenseits des Stressabfalls, den das Verlassen der Konfliktzone herbeiführte, machte ich mich sofort daran, die mir gegebene Zeit zu einer gründlichen Überprüfung der Situation zu nutzen, und zwar aus gutem Grund: Seitdem ich in diesen Parallelzustand der erweiterten Realität geschlüpft war, richtete sich meine Aufmerksamkeit fast ausschliesslich auf einen merkwürdigen AlphatraZ-Effekt, der insofern wegweisend war, als er ganz eindeutlich in Richtung Kur zeigte. Ein doppelbödiger Effekt, bestehend einerseits aus einem unglaublich "freigesetzten" virtuellen Gedächtnis (infolge einer brutalen Hyperventilation bzw. Umschichtung meiner audiovisuellen Assoziationsketten), und andererseits aus einer quasi totalen Unverfügbarkeit meiner "Alpha-Gedächtnis-Schichten", d.h. der ersten Eindrücke an der Wurzel jeder einzelnen Kette. Mit anderen Worten: Es war alles da, omnipotent in allen Raumzeitgefügen, ausser…der Anfang einer unendlichen Geschichte, die ich dadurch als allzu fiktiv empfand. An der Schnittstelle zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stellte sich also ein logisches Zeitwahrnehmungsproblem (dar).

Angetrieben durch dieses Überbewusstsein sowohl einer gewissen primalen (Un-)Verletzlichkeit, als auch der zweifellos sektiererischen Art des Assessments, durch das ich in dieses Paralleluniversum geraten war, beschloss ich meinem freien Willen zur Erforschung dieses Quantentors freien Lauf zu lassen, und meine Werkzeugkiste durch das Studium der Terminologie des Sektarismus und der Psychoanalyse anzureichern, als wollte ich diesen übernatürlichen Wissensvorsprung hinsichtlich der Wahrnehmung des zugrundeliegenden Psi-Phänomens konsolidieren. Denn aus meiner Sicht konnte einzig und allein die Erkundung dieser Hyperalternative, die sich ganz allein mir bot, die Lösung zu meinem deklarierten psychischen Konflikt herbeiführen. Im Rückblick auf den Quantensprung, der seit meinem Durchknall von Juni 2000 in München das Raumzeitkontinuum in Richtung einer Odyssee 2001 im Weltraum umlenkte, war ich meiner Zeit tatsächlich merkwürdig voraus.

Trotz einer kognitiven Beeinträchtigung, die ich zu Hause und in diesem Zustand eigentlich nicht als beeinträchtigend empfand, riskierte ich Ende 2000, als wirtschaftlich intelligente Agentin, die zwei Valenzen zu versöhnen versucht (Patientin-Therapeutin), einen Ein- bzw. Ausflug in die Welt des Consulting, sowohl um meinen Zustand zu testen, als auch um meinen Antrag auf Arbeitslosengeld zu fördern, insofern als der Letztere mit mir in der Rechtslücke, bzw. in einer Gerüchteküche, festgefahren war. Die verkürzte Probezeit bestätigte eine durch die vorige Episode post-traumatisch augmentierte strukturelle Unruhe. Mit anderen Worten: In Paris wie in Lyon war ich eigentlich immer noch mit München beschäftigt. Soviel zu den Umständen, die mich zu meinem "Persönlichen Aktionsplan" führten.

In Bezug auf die Erfassung meiner kognitiven Ökonomie wirkte sich diese neue Etappe aus dem Grund positiv auf meine Konzeptanalyse zu den Anforderungen einer Wissenswirtschaft hinsichtlich der Erstellung bzw. Implementierung von Inzidenzmatrizen aus, weil sie eine selbstverständlich gewordene therapeutische Motivation schürte, die sich aus der Notwendigkeit ergab, meine ersten Eindrücke zu restaurieren, insofern als die Letzteren mehr denn je in einem Kesseleffekt untergingen. Im Hinblick auf die Lösung meines Zeitwahrnehmungsproblems war die Hoffnung eindeutig strukturell bedingt.

Eben. In diesem konfliktbeladenen Kontext von Gerüchten, die sich von den verrücktesten Hypothesen ernährten (unter X geboren usw.), begriff ich, über kollaterale Schlussfolgerungen hinweg, die paradoxale Inzidenz (als emanzipatorisches Sinthom) des Namens-des-(unbekannten-)Vaters auf das Strukturelle in solch einer facettenreichen Unruhe (die ihren eigenen Konturen folgt). Mit dieser Unbekannten (Vaterfigur) als kryptographischer Schlüssel zur ganzen Enigma, blieb mir eigentlich nichts weiteres übrig, als meine eigene zeitliche Sch(l)usslinie zurückzuverfolgen.

Ermächtigt durch die drei Gesetze dessen, was auch immer es noch zu entziffern galt, steuerte ich im Januar 2001, als "Luft-Luft-Suchkopf" (geboren im Sternzeichen des Wassermanns Aszendent Waage) bzw. "Search-And-Retrieve-Precog", d.h. unter dem Zauber eines Zwilling(ung)seffekts angesichts einer störenden Vorstellung meines (im Sternzeichen Zwillinge geborenen) unbekannten Vaters, auf die "Auto-Psi" (im Sinne von postumer Entflechtung) meiner stereoptischen Leitplanke, in memoriam all dessen, was ein solches I.R.S.-Regelwerk an Imaginären, Realen und Symbolischen Zusammenhängen be-in- bzw. zurückhalten kann. Insofern als ich eine rein therapeutische Absicht verfolgte, ahnte ich nicht, eine solche Büchse der Pandora zu öffnen.

Diese Entschärfung all dessen, was an einer solchen Hyperdynamik so erschöpfend ist, veranschaulichte den Effekt der strukturellen Unruhe auf die Allokation meiner kognitiven Ressourcen, d.h. auf das Selektive in der Aufmerksamkeit, und daher, im Gedächtnis. Mit anderen Worten: was sich abspielt, wenn man in einer bestimmten Situation sieht ohne zuzusehen, oder hört ohne zuzuhören. Dabei führte ich mir vor Augen und Ohren, dass mein stereoptisches Gefüge zu jenen gehört, die mit den Augen (zu)hören so wie sie mit den Ohren (zu)sehen, und konnte somit durch kontinuierliche Gegenprüfung von audiovisuell-mnemonischen Schnittstellen mein Alpha-Gedächtnis restaurieren, gereinigt von der zermürbenden kognitiven Dissonanz, die meinen psychischen Konflikt sch(n)ürte.

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