Lifefolio V3.6/2023

Organisationstechnische Dimensionen der Innovationsfähigkeit

Zurück zur Flasche

Insofern als die strukturelle Hoffnung mit dem Schlüssel zur Enigma tief in dem Gedächtnis einer Gebärmatrix verankert blieb, das sich plötzlich wie von selbst aufschlüsselte, dass meine Andersartigkeit sich als die Lösung zu genau diesem Dilemma durchsetzte, und dass diese eingebettete Systemik mich unaufhaltsam in die richtige Aus-Richtung abreagieren liess (d.h. heraus aus einem unerträglichen Zustand), situierte ich mich zweifellos jenseits der Norm. Eine legitime wenn auch paradoxale Jenseitigkeit, und daher auch eine legale, zumal sich dieser Tatbestand im Sinne des Gemeinwohls ganz klar auf die Gruppe extrapolieren liess (was Sektierertum einem·einer Einzelnen antut, das tut er uns allen an). Angesichts dieser verzwickt unvermeidbaren Selbstverständlichkeit blieb keine weitere Frage mehr offen als die meines Status, da ich als - aus der eigenen Flasche selbst entsorgtes - Genie unter einem echten Anerkennungsproblem litt.

Diese ursprüngliche Singularität entlang der ödipalen Sch(l)usslinie rückte fortan alles in den Vordergrund, im Sinne der Konsolidierung und Revision, was ich seit dem Abitur zu dieser doppelbödigen Problematik des geistigen Eigentums und der akademischen Freiheit präkognitiv aufgesaugt hatte; was zugleich der Frage der Rechtsformen besonderen Ausdruck verlieh, durch die das Urheberrecht eingerahmt werden muss, um eine selbständigkeitsfördernde Wirkung entfalten zu können. Insofern als alle existierenden Rechtsformen, von denen ich zu diesem Zeitpunkt wusste, Lösungen aus einer Zeit vor dem Internet waren, aggregierte mein Verstand die resultierende sektiererische Rechtslücke in ein massives makro-ökonomisches schwarzes Loch, auf das allein das Franchise-Prinzip eine entgegengesetzte Wirkung entfalten konnte.

Das unheimlich reale an dieser Rechtslücke, die ich gegen den Strom erforschte, bestätigte sich von einer Leistungsmassnahme zur nächsten: vom französischen Arbeitsamt mit seinen Assedic (2001-2003), zur Familienausgleichskasse mit ihrer sozialen Mindestsicherung (2006+), über die Krankenkasse mit ihrem Tagegeld (2004-2006), entpuppte sich das System als völlig selbstzerfressen von der sektiererischen Ausbeutung einer ödipalen Illusion, die nichts als selbstzerstörerische Schizophrenie fördert: öffentlich-rechtlich gegen privat, Mann gegen Frau, jung gegen alt, links gegen rechts, oben gegen unten, reich gegen arm, freie gegen Eigentümersoftware, offen gegen geschlossen, rot gegen blau, usw. Ein systemischer Interessenkonflikt aus dem niemand als Sieger hervorgehen kann, es sei denn auf sehr kurze Frist, d.h. bis der Sektierertum an der Quelle dieser Illusion einkassiert hat.

Angespornt durch ein dreifaches Gebot von Polyvalenz, Flexibilität und matrizieller Skalierbarkeit, das meinen übernatürlichen Sinn für das Systemische schärfte (mit anderen Worten: als sich noch selbst ignorierende Beziehungsklaustrophobin), verbrauchte ich die Zeit dieses Exils durch das Imperium der Mitte damit, die unerträgliche Unvollkommenheit des Ganzen zu protokollieren, d.h. sowohl der Staatsleistungen, mit denen ich mich abfinden musste, als auch der Organisationsmodelle der Privatwirtschaft. Dabei musste ich immer wieder auf den Schluss kommen, dass privater Wirtschaftssektierertum und Staatssicherheit beide Seiten ein und derselben dysfunktionnellen (Warte)Schleife bilden, die uns alle in den Abgrund zieht; d.h. bis zu dem Wendepunkt, ab dem das System mehr Probleme produziert als es imstande ist zu lösen. Von Kurzarbeit zu Franchising, über freiberufliche Telearbeit, Schirmarbeit und Existenzgründung, musste ich immer wieder dieselbe Feststellung machen: Das Internet hat keine seiner "hypermässigen" Eigenschaft rechnungtragende Rechtsform. Aus dem Audit dieser allzu oft durch Insider-Delikte sektiererisch ausgebeuteten Rechtslücke entlang der ödipalen Schnittstelle schöpfte ich meine ganze Motivation, eine eigene dedizierte Franchise-Lösung für Web-Autoren zu entwickeln, die aufgrund ihrer Betrugssicherheit allen Formen des Plagiats Einhalt gebietet, und somit eine sektizide Wirkung entfaltet.

Dieses permanente psychoanalytische Auditieren entlang der Kleinschen Schnittstelle bzw. des "Einzigen Zugs" entfachte seine dreifache emanzipatorische Wirkung dadurch, dass es den kulturellen Sündenbock von der Anklagebank entliess, unseren gemeinsamen Nenner in den Mittelpunkt rückte (dieses Gedächtnis der Gebärmutter, das uns das Leben gibt, oder einen Neuanfang ermöglicht), und mich auf diesem Kreuzweg zur stereoptischen (d.h. vorbewussten) Entwicklung einer authentisch universellen Inkubationsformel inspirierte.

Die konzeptuelle Machbarkeitsstudie, über die ich die Implementierung dieses Inkubationsprozesses vorinstruierte, stellte die Weichen für die zukünftige Entflechtung (im therapeutischen Sinne von "undoing") aller Fehlentwicklungen, auf die das System aufbaut, in das wir hineingeboren werden. Dieser Vorprogrammierungsansatz zielte darauf ab, eine kognitive Umstellung herbeizuführen, und zwar von einer (dys)funktionellen Evaluierung unseres Potenzials, zu einer neuroplastizitätsfördernden, was nicht ohne den zu einem solchen korrektiven (Neu-)Aufbau notwendigen Paradigmenwechsel in die Tat umgesetzt werden kann. Sozio-ökonomisch gesehen setzt dies einen Perspektivierungswechsel von einer beobachtungsbasierten Informations- bzw. Spionagewirtschaft, die sich gezwungenermassen auf Info- bzw. Edutainment selbstbeschränken muss, und in der die Information(slücke) den noch zu interpretierenden Rohstoff für weitere Manipulationen bereitstellt, zu einer wissensbasierten Wirtschaft, die Hypertainment als Mittel zum Präventionszweck fördert, und in der fundierte Erfahrungsberichte von Web-Autoren als Endprodukte für weitere Neuentwicklungen verwendet werden können.

Auf diesem neuen konzeptuellen Bezugsrahmen für Matrix-gestützte Wissenskapitalisierung mithilfe der Inkubationsformel wird die NetPlusUltra®-gestützte Spektroskopie des menschlichen Wissens beruhen…unter der Voraussetzung, dass alle Internet-Benutzer, die fest dazu entschlossen sind, die Autoren ihrer jeweiligen Lebensprojekte zu bleiben, diese Formel so adoptieren wie sie konzipiert ist, d.h. deren Hyperspezifizität verstehen, um ihr kurz-, mittel- und langfristiges Interesse darin erkennen zu können.

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